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Thyborøn

Ich wollte zu den Windrädern!
Es gibt dort einen aufgeschütteten 2,4 km langen Damm bei den Rønland-Windrädern, den man auch betreten darf.
Man kann dort spazierengehen, aber wenn man alleine unterwegs ist so wie ich, und sonst niemand da entlang geht … dann ist es schon etwas gruselig. Ich hatte gehofft auf den Sandbänken Robben zu sehen, aber den Gefallen haben sie mir nicht getan – trotzdem war es toll! Massen an Kormoranen und Möwen …
Die Windräder sind über 97m hoch, das Wasser geht links und rechts von Damm ziemlich tief runter, der Wind war an dem Tag heftig (wenn auch eigentlich nicht zu heftig) – aber dieses Geräusch der Räder, ganz alleine da … puh!
Ich konnte deshalb den Damm nicht bis zum Ende gehen – mir wurde allein durch das Geräusch schon ziemlich flau!
Es waren mal die größten Windräder Europas, wurden aber inzwischen durch noch größere (welche auch in Dänemark, im Norden des Limfjords, stehen) in ihrer Einzigartigkeit übertrumpft.
GPS: 56° 40′ 17.32″ N, 8° 12′ 48.12″ E

Danach in den Ort, der das Jyllandsakvariet als Sehenswürdigkeit hat, und dazu den Memorial Park: eine Erinnerung an Gefallene der Skagerakschlacht 1916. Beeindruckende Gedenkstätte aus dem 1. Weltkrieg, bei der in der Skagerakschlacht 25 Schiffe versenkt wurden und dabei 8800 Seeleute ihr Leben gaben. Für jedes Schiff ein Gedenkstein mit Namen und Anzahl der gefallenen Seeleute. Die Stätte regt zum Nachdenken an. Und wenige Schritte weiter stehen dann auch noch die Reste aus dem 2. Weltkrieg (entlang des Strandes findet man viele Bunker) – ein nachdenklich machender Ort, und wunderschön.

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